Englische Verlegung, verlorene Fugen
Bei der Verlegung mit losen Fugen werden die Fugen nicht regelmäßig verlegt. Dies ist bei weitem die am weitesten verbreitete Verlegeart. Die Dielen unterschiedlicher Länge werden nach dem Zufallsprinzip verlegt, um unregelmäßig versetzte Fugen zu erhalten.
Diese Verlegung ermöglicht es auch, der Natur etwas zurückzugeben, denn sie erlaubt es, alle Dielenlängen zu verwenden, um das Holz maximal auszunutzen.
Pose en Coupe pierre
Diese Art der Verlegung ist nicht sehr verbreitet, da sie gleich lange Bretter erfordert, was bei Massiv- oder Halbmassivparkett aus natürlichem Holz komplizierter und teurer ist. Außerdem ist das Verlegen zeitaufwändiger und es kommt häufiger vor, dass das Parkett herunterfällt. Außerdem spiegelt sie kein "natürliches" Aussehen wider.
Pose en Bâton rompu
Die Verlegung im Fischgrätenmuster ist ein Verlegestil mit sehr langer Tradition. Ihr Muster ist sowohl klassisch als auch zeitgenössisch, je nach der Einrichtung des Raumes, in dem das Parkett verlegt wird. Diese Art der Verlegung ist sehr elegant. Diese Verlegeart ist besonders beliebt bei Innenarchitekten, die einem Raum eine besondere Note verleihen möchten.
Das Ende einer Diele wird in das Ende der anderen Diele in der Länge eingepasst. Mit anderen Worten: Die beiden gleich großen Dielen (links und rechts) werden im rechten Winkel zueinander verlegt.
Pose en point de hongrie
Das auch als Fischgrätparkett bezeichnete Ungarn-Parkett ist ein Parkett, bei dem die Stäbe auf Gehrung in einem Winkel von 45 bis 60 Grad verlegt werden. Der Winkel hängt vom gewünschten Stil ab, ermöglicht es aber auch, ganze Felder im Raum zu haben, d. h. keine Schnitte an beiden Enden.
Das erzielte Muster wird manchmal mit Farnen, Ähren oder Fischgräten verglichen, wobei letzteres die Übersetzung dieses Verlegestils ins Englische "Herring Bone" ergibt. Der Unterschied zwischen der Verlegung mit Fischgrätenmuster und der mit ungarischem Stich besteht darin, dass die Dielen mit ungarischem Stich an den Enden auf Gehrung (abgeschrägt) zusammengesetzt werden, während die Dielen mit Fischgrätenmuster gerade sind und im rechten Winkel zueinander zusammengesetzt werden.
Verlegung in Leitern
Das Verlegen von Parkett in Leitern ist nicht sehr bekannt. Sie ist oft für alte Häuser im Landhausstil gedacht. Diese Verlegung besteht aus zwei Reihen gerader Dielen im Abstand von einer Folge von Dielen sowie identischen Längen, die senkrecht zu diesen beiden Reihen angeordnet sind. Dieses Muster wird mehrmals hintereinander wiederholt. Wie der Name schon sagt, wird bei dieser Verlegemethode ein Leitermuster hervorgehoben.
Parquet à lamelles sur chant
Hochkantlamellenparkett oder Industrieparkett besteht aus 8 mm starken Holzlamellen, die parallel gegeneinander verlegt werden. Es wird verklebt verlegt und vor Ort geschliffen. Er ist sehr stoßfest und eignet sich für öffentliche Bereiche.
Er eignet sich auch für private Wohnräume bei Neubau oder Renovierung. Mit einer Dicke von 8 mm bis 20 mm kann er mehrfach renoviert werden. Er ist mit Fußbodenheizungen kompatibel und durch die Verwendung von recycelten Holzresten umweltfreundlich.
Pose versailles et autres
Versailles"-Parkett ist eine Parkettart, die aus quadratischen Holzplatten mit einem Muster aus ineinandergreifenden Diagonalen besteht. Es wurde geschaffen, um die Marmorböden im Schloss von Versailles zu ersetzen. Die Abmessungen variieren je nach Raumgröße zwischen 97 und 130 cm. Die ursprüngliche Version bestand aus Massivholz, das vor Ort zugeschnitten und zusammengesetzt wurde. Die Platten wurden dann auf Holzbalken genagelt, geschliffen und vor Ort behandelt. Heute gibt es vorgefertigte Versionen aus Massivholz oder Leimholz, die auf einen Estrich geklebt werden können.
Neben dem Versailles-Muster gibt es viele weitere Muster für Parkettpaneele oder -fliesen, z. B. Chantilly, Maiche, Arenberg, Chalais, Chaumont, Marisy, Montalembert, Passy, Saint-Fargeau oder La Rochelle.
Pose parquet collé
Diese Verlegemethode ist derzeit bei weitem die am weitesten verbreitete. Wie der Name schon sagt, wird das Parkett mit einem leicht flexiblen Klebstoff, der für diese Art der Verlegung geeignet ist, direkt auf den Estrich geklebt. Je nachdem, welches Parkett verlegt wird, muss man einen Ein- oder Zweikomponentenkleber verwenden.
Er hat den Vorteil, dass er die Bewegungen des Parketts reduziert, aber auch, dass er dem Parkett eine robuste Wirkung verleiht und beim Gehen keinen "hohlen Klang" erzeugt. Dafür dauert diese Art der Verlegung länger und ist teurer als eine schwimmende Verlegung, die heute ebenfalls sehr beliebt ist.
Pose parquet cloué
Diese Verlegung war damals die erste Verlegemethode, da es keinen Klebstoff gab. Man musste also eine mechanische Befestigungsmethode anwenden. Um die Fliesen oder Parkettstäbe nageln zu können, muss eine Unterkonstruktion geschaffen werden, die als Lattenrost oder Gîtage bezeichnet wird. Diese besteht hauptsächlich aus Nadelholz mit einem genau definierten Achsabstand zwischen den einzelnen Balken, damit der Parkettboden die zukünftigen Lasten zwischen den Auflagepunkten tragen kann.
Diese Verlegemethode wird häufig bei Renovierungen angewandt, da es keinen Estrich und keine Bodenisolierung gibt. Sie wird auch für Sportböden in Sporthallen (Basketball, Volleyball usw.) verwendet.
Pose parquet flottant
Die schwimmende Verlegung von Parkett ist aufgrund der geringen Kosten und der schnellen Verlegung bei weitem die für jedermann zugänglichste Methode. Nur Laminat-, Vinyl- und halbmassive Böden eignen sich für eine schwimmende Verlegung. Bei dieser Verlegemethode wird eine akustische Unterlage verwendet, die auch dazu dient, leichte Höhenunterschiede an manchen Stellen zu absorbieren.
Parkett ist per Definition schwimmend, d. h. nicht fest mit dem Untergrund verbunden. Es kann also leicht auseinandergenommen und an anderer Stelle wieder zusammengesetzt werden, sofern die Raumabmessungen übereinstimmen, da die Endstücke nicht in der Mitte der Fläche verlegt werden können.